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EIne starke Jugendarbeit

Eine starke Jugendarbeit: Heute wichtiger denn je für Zivilgesellschaft und eine wehrhafte Demokratie

BJR dankt CSU, Freien Wählern, Grünen und SPD im Bayerischen Landtag für vorgesehene Finanzmittel – Kürzungswünsche der AfD-Fraktion irrational und verantwortungslos


„Wer in die Jugendarbeit investiert, stärkt unsere Demokratie. Die Jugendringe, Jugendverbände und Jugendgruppen in Bayern sind Werk- und Wirkstätte der Demokratie: Dort gestalten junge Menschen durch ihr ehrenamtliches Engagement die Gesellschaft mit, erleben echte Beteiligung und schaffen ein starkes Fundament für unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung“, unterstreicht Philipp Seitz, Präsident des Bayerischen Jugendrings (BJR) mit Blick auf den aktuellen Haushalt der Bayerischen Staatsregierung.

 

Mit einem Antrag fordert die AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag aktuell eine Mittelkürzung um drei Mio. Euro für den BJR und dessen Institut für Jugendarbeit in Gauting. Die Fraktionen von CSU und Freien Wählern hatten dem BJR und damit der bayerischen Jugendarbeit zuletzt aus Fraktionsreserven zusätzliche Mittel von über 2,5 Mio. Euro zur Verfügung gestellt, vorbehaltlich des Beschlusses durch den Landtag als Haushaltsgesetzgeber. Die Fraktionen von SPD und Bündnis90/Grüne stellten ebenfalls jeweils Anträge auf zusätzliche Unterstützung des BJR.

 

„Ich bin sehr dankbar für diese Unterstützung“, betont BJR-Präsident Seitz. „Wir brauchen jetzt ein Mehr an Jugendarbeit und außerschulischer Jugendbildung – angesichts eines europaweit erstarkenden Rechtspopulismus und Rechtsextremismus, angesichts multipler Krisen und anhaltender Nachwirkungen der Corona-Pandemie auf die physische und mentale Gesundheit junger Menschen. Eine Kürzung von Ressourcen ausgerechnet bei dieser Bevölkerungsgruppe wäre irrational und verantwortungslos. Man fragt sich, ob die AfD-Fraktion eine einzige der wissenschaftlichen Studien zur Lage der jungen Generation zur Kenntnis genommen hat.“

 

„Jugendarbeit ist systemrelevant; sie stärkt Kompetenzen, bietet Orientierung und schafft Gemeinschaft. Wir geben jungen Menschen Räume, in denen sie gestalten können und Erfahrungen teilen. Diese Räume wollen wir ausbauen,“ erläutert Seitz. Dass es dafür breite Rückendeckung durch die demokratischen Landtagsfraktionen gebe, sei eine gute Nachricht für den Freistaat: „Es ist gut zu wissen, dass es eine Mehrheit für eine starke Jugendarbeit in der bayerischen Landespolitik gibt. Eine bedarfsgerechte finanzielle und personelle Ausstattung ist die Grundlage dafür, dass Jugendarbeit ihre Potentiale zum Wohl junger Menschen entfalten kann. Das ist im Interesse aller, die sich eine lebendige, vielfältige Demokratie in unserem Land wünschen.“

 

Kontakt
Ellen Daniel
Pressesprecherin
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